Der Anfang in Togo

Hallo ihr Lieben,

Hiermit melde ich mich das erste Mal bei euch allen aus Kpalimé, Togo!

Rosa und ich sind jetzt schon seit über einem Monat in Togo. Und in dieser, im Verhältnis zu den insgesamt 12 Monaten, eigentlich kurzen Zeit, sind schon so viele Sachen passiert, dass ich bestimmt einen Roman daraus schreiben könnte. Aber das will ich euch (und mir) garnicht zumuten.;)

Gleichzeitig ist es garnicht so einfach herauszufiltern, welche von allen Eindrücken und Erlebnissen blogwürdig sind, und welche nicht. Aber ich gebe mein Bestes in dieser Kurzfassung, in der ich erstmal nur die Umrisse meines Aufenthaltes bis jetzt schildere.


Am 5. September sind wir nach angenehmen 11 Stunden Flug in Lomé gelandet. Dort angekommen, wurden wir sofort mit offenen Armen von unseren beiden Mentoren Emmanuel und Freeman empfangen. Erschöpft und ein wenig verschüchtert von der plötzlich mir komplett fremden Umgebung und den schwülen Temperaturen, ging es dann mit einem großen Taxi das erste Mal durch die dunklen Straßen von Lomé.

Die erste Woche blieben wir noch in Lomé bei unseren Gastfamilien. Ich bei der Familie von Freeman, und Rosa bei Emmanuel. Zuerst verschreckte mich die Nachricht, dass ich mit meinem gebrochenen Französisch sofort alleine bei einer Familie wohnen sollte. Aber sowohl Freeman und seine Frau, als auch seine drei Töchter waren stets sehr geduldig mit mir, und ich fühlte mich sofort sehr gut aufgehoben. Schon bald war ich Mitglied der Familie Lawson, wurde behandelt wie eine Schwester und auch so bezeichnet. Vor allem die 9 jährige Berakiah konnte sich mit mir und meinen Haaren stundenlang vergnügen.

Diese Woche bestand zu 90% noch daraus Leuten vorgestellt zu werden. Von den Oberhäuptern der evangelischen Kirche in Togo (EEPT), bis hin zu den Lehrern der Schule hinter dem Haus der Lawsons, gab es noch viele mehr. Darunter war dann auch der erste Gottesdienst in Lomé sehr wichtig, bei dem wir uns vor der Gemeinde Vorstellen und mit unseren mitgebrachten Instrumenten Vorspielen sollten. Für diesen Anlass wurde uns sogar der Pianist der Gemeinde zugeschrieben, um mit uns zwei Stücke einzustudieren. Rosa mit ihrem Horn und ich mit meiner Flöte. So verbrachten wir mehrere Nachmittage damit „Möge die Straße“ und noch ein weiteres Stück vorzubereiten, um diese dann den ersten Sonntag in drei verschiedenen Gottesdiensten vorzustellen.

Den Dienstag darauf ging es dann endlich nach Kpalimé. Die Stadt, über die wir erst eine Woche vor unserer Ausreise Bescheid wussten, dass sie für uns die 12 Monate lang unser zu Hause sein würde. Angekommen auf dem Gelände des Collège Protestants, wurde uns direkt unsere Wohnung gezeigt. Sie wurde kurz vor unserer Ankunft frisch gestrichen und renoviert, und wir merkten sofort, dass wir die ersten Freiwilligen seit einer langen Zeit waren, die hier wieder leben durften. So wurde während wir uns umschauten noch ein frisch getischlerter Tisch von seinem Tischler und ein paar Helfern zu uns nach oben getragen.

Plötzlich sah dann die Wohnung komplett anders aus als ich es mir so viele Male zuvor ausgemalt hatte. Gasherd, Ofen, Dusche mit Heißwasserspeicher und sogar eine alte deutsche Waschmaschine?! Emmanuel hatte sich wirklich um alles gekümmert, und wir waren verblüfft, als wir Fotos der Wohnung von zwei Wochen vor unserer Ankunft zu sehen bekamen. Da hatte sich vieles getan!

Die ersten zwei Wochen in Kpalimé waren für uns noch eine kleine Herausforderung. Wir hatten alles was das Herz begehrte. Darunter auch extrem nette Ansprechpartner wie Claud der Schuldirektor (der gleichzeitig unser Nachbar ist), sowie Essignam die Sekretärin, die uns die ersten paar Male auf den Markt begleitet hatte. Jedoch hatten wir nicht wirklich etwas zu tun, da der eh schon späte Schulbeginn in Togo um noch eine Wochen nach hinten verschoben wurde, und wir somit auf einem leeren Schulgelände unsere Anfangszeit erlebten. Ich konnte mir nur schwer ausmalen wie es hier wohl aussehen würde, wenn Leben in die Bude kommen würde, denn alles schien noch sehr verlassen und merkwürdig leblos.

Doch das änderte sich langsam ab der Rentrée Pédagogique, bei der sich alle Lehrer wieder trafen um den Schulbeginn vorzubereiten. Auf einmal waren wir so ein bisschen integriert in die Lehrergruppe und wurden auch direkt von einer Englischlehrerin bei sich zum Essen eingeladen.

Generell sind hier alle extrem hilfsbereit und offen uns gegenüber. Und das schönste finde ich, ist die Antwort die man hier häufiger auf ein „Danke“ bekommt: „On est ensemble“; im Sinne von: „Nichts zu Danken! Es ist selbstverständlich dass wir uns gegenseitig Helfen.“ Daraus finde ich kann man eine Menge über die Mentalität der Menschen ziehen.

Nun sind wir schon in der dritten Schulwoche. Bis jetzt saßen wir viel hinten drin im Unterricht und haben über uns ergehen lassen wie hier der Unterricht so geschmissen wird. Was unsere Arbeit angeht, wissen wir noch nicht so viel. Uns steht alles offen zu machen und zu lassen wie wir es wollen. Doch schon jetzt haben wir gemerkt, dass von den Schülern selber eine Nachfrage an Deutschunterricht besteht, und selbst ein paar Lehrer sich interessiert zeigen bei uns deutsch Unterricht zu bekommen. Generell läuft hier vieles auch eher spontan ab und wir haben uns einfach daran gewöhnt nicht genau planen zu können was der morgige Tag so bringt.

Fun Fact: Smalltalk ist hier das A und O! Auf ein einfaches „Hallo“ kommt hier sofort eine Liste an Nachfragen aus den Leuten rausgesprudelt: „Wie geht es dir? Gut geschlafen? Wie war euer Abend?“. Das kann auch eine wildfremde Person interessieren, die du noch nie zuvor gesehen hast. Zum Glück können wir noch nicht so gut Ewe, sonst würden da noch „Wie gehts deiner Mutter? Deinem Vater? Deiner Oma? etc.“ dazukommen. Das ist der Höflichkeit-Standard wie ich ihn bis jetzt hier mitbekommen habe. Manchmal nervt es ein bisschen, weil mehr als „Ja“ und „gut“ kann man da nun mal nicht drauf antworten. Aber insgeheim fühlt man sich dadurch auch immer gleich willkommen und wohl.

Nun, das ist wirklich eine kurze Kurzfassung gewesen von den letzten 5 Wochen meines Lebens. Ich werde mich aber natürlich wieder melden mit mehr Details darüber, wie sich unser Alltag gerade so langsam einpendelt, und wir uns mit der Zeit immer mehr einfinden!

Ich freue mich über jegliche Grüße oder auch Fragen von euch allen!

Viele Grüße aus Togo und bis zum nächsten Mal,

Johanne

Die ersten Tage

Es ist jetzt über 2 Wochen her, dass ich Ghana gelandet bin. Was ich bis jetzt erlebt habe, ist schlecht zusammenzufassen und ich habe das Bedürfnis, jede Einzelheit aufzugreifen. Aber ich versuche, mich kurz zu halten.

Mein FSJ hat mit einem sechsstündigen Flug von Amsterdam nach Accra begonnen. Obwohl die Tage zuvor eigentlich auch schon dazu gehörten, so viele Dokumente, Pack- und Einkaufslisten für mein Auslandsjahr, wie ich ausgefüllt und abgehakt habe. Durch den ganzen Stress der vorigen Tage merke ich erst im Flugzeug, dass es jetzt wirklich losgeht und ich meine Freunde und Familie für ein ganzes langes Jahr nicht sehe.  Über Heimweh mache ich mir trotzdem weniger Gedanken, als um die Ankunft in Ghana. Die Unklarheit darüber, was mein zukünftiger Arbeitsplatz bei der Entwicklungsabteilung der Evangelical Presbyterian Church of Ghana (Evangelical Presbyterian Development and Relief Agency, kurz EPDRA) für Anforderungen und Erwartungen an mich hat, beschäftigt mich den ganzen Flug über. Dadurch überrumpelt mich die Landung in Accra, Ghanas Hauptstadt, ein bisschen. Als wir dann gut zwei Stunden auf Passkontrolle und Gepäck warten, stellt sich das Gefühl schnell ein und weicht purer Erschöpfung.

An diesem Tag geht es für meine Mitfreiwillige Antonia und mich jedoch noch bis nach Ho, der Hauptstadt der Volta Region, die östlich des namensgebenden Volta Stausees im Süden liegt. Hier befindet sich das Headquarter der Evangelical Presbyterian Church (kurz EPC), das wir ansteuern und in dessen Nähe Antonia und ich unser Jahr verbringen werden.


Am Flughafen werden wir von unserem Mentor Reverend Dela Amegbe und Eyram, meiner Vorgesetzten bei EPDRA, herzlich empfangen. Mein Gepäck und ich werden schnell in einen Bus der Kirche verfrachtet und um 23 Uhr machen wir uns auf den letzten Schritt meiner Anreise. Da in Ghana die Sonne schon um 18 Uhr untergeht, kann ich nur in den Dörfern und Städten etwas aus dem Busfenster erspähen. Jedoch döse ich durchgängig und werde nur von Baustellen und Schlaglöchern wachgerüttelt , sodass mir nur eine laute Party in einem Lokal am Straßenrand, eine Passkontrolle bei einem der häufigen Polizeikontrollpunkten direkt an den Straßen und ein paar Frauen, die Brot an anhaltende Autofahrer verkaufen, im Gedächtnis bleiben. Letztere tragen ihre Ware in großen Metallschüsseln auf dem Kopf, wobei oft ein mehrfach gefaltetes Tuch zwischen Haar und dem zu tragenden Objekt platziert wird.

In Ho angekommen werden wir im Kekeli Hotel direkt neben dem Kirchengelände untergebracht. An den folgenden Tagen wird uns sehr viel Zeit gegeben (uns kommt es manchmal als zu viel Zeit vor), uns an unsere neue Umgebung zu gewöhnen.

Mit dem Wetter habe ich eigentlich kein Problem. Es ist zwar den ganzen Tag über um die 28° warm und die Luftfeuchtigkeit ist hoch, aber man gewöhnt sich schnell an die Temperaturen. Gerade ist noch Regenzeit, die wie die deutschen Jahreszeiten durch den Klimawandel so verschoben wird, dass niemand genau sagen kann, wann sie denn jetzt vorbei seien wird. Der gelegentliche Nieselregen und seltener Platzregen beruhigen mich, teils weil ich das Prasseln aufs Dach gerne höre, teils weil es in der Trockenzeit noch heißer werden soll.

Auch an das Essen, das wir in Ho finden können tasten wir uns langsam ran. In der ersten Woche bin ich mir relativ sicher, dass ich zur Hälfte aus Reis bestehe. Abgesehen davon und sehr vielen Eiern, die mir als Vegetarier als Fleischersatz dienen, zeigt uns vor allem unser Freund Nelson Alternativen. Mit ihm probieren wir Banku, ein Gericht aus Mais, das als Kloß mit den Händen gegessen wird, und Indomie, angebratene Instantnudeln, die man an Ständen an der Straße kaufen kann. Zu beiden essen wir Peppee, eine Soße aus Chili, die ich jedoch kaum verkrafte, weil sie extrem scharf ist. Ein anderes mal kochen wir zusammen Plantain (Kochbanane) in ihrer Schale, die danach entfernt wird. Dazu gibt es Avocado, gekochtes Ei und eine scharfe Stew.

Auch unser Mentor zeigt uns ghanaisches Essen. Mit ihm probieren wir Jollofreis, den ich schon von meinem Urlaub in Ghana in 2019 kenne und liebe. Der Reis wird in Tomatensoße mit Gemüse und Chilis gekocht und hat dadurch eine orange-rote Farbe. Clement, ein weiterer Freund, der gleichzeitig auch bei der EPC arbeitet, bereitet dieses Gericht zur Einweihung in unserer Unterkunft vor. Dabei ruft er uns alle 5min dazu, damit wir lernen, wie wir es selber zubereiten können. 

Allgemein wurden wir bisher oft lecker bekocht. Von Yayra, einer ghanaischen Freiwilligen der EPC, lernen wir, wie wir Redred zubereiten. Ein weiterer Favorit von mir, da ich frittierte Plantain als mein neues comfort food gefunden hab. Dazu gibt es Bohnen mit Zwiebeln und etwas Chili angebraten in Gari, rotem Palmöl.

Zu meinen bisherigen Erlebnissen:

Ich verbringe sehr viel Zeit in der Kirche und im Kirchenchor. Beides macht mir überraschenderweise echt Spaß, da  die Gottesdienste deutlich musikalischer sind und ich es trotz fehlendem Talent mag zu singen. Darüber sehen die Chormitglieder im EPSU (Studentenorganisation der EPC) Chor großzügig hinweg. Nach einer beendeten Strophe wir mir manchmal ein aufmunterndes „You’re trying“ zugeflüstert.

Außerdem konnte ich das Yamsfestival besuchen, einer Beerdigung beiwohnen, die von meinem Mentor geleitet wurde und ein Fusballspiel zwischen Ho und einem Verein aus Accra beobachten. Zu Fussball und den Gottesdiensten wird es wahrscheinlich noch gesonderte Blogartikel geben.

Letztlich bleibt noch das Thema Arbeit:
Nach einer Woche Eingewöhnung durfte ich starten. Derzeit gibt es noch wenig für mich zu tun und ich verbringe viel Zeit damit, auf Mitarbeiter_innen zu warten, die mich mitnehmen, um Projekte von EPDRA zu besuchen. Ich soll zwischen verschiedenen Aufgaben rotiert werden. Der erste Plan ist, mich für einige Zeit in die Apotheke, die von EPDRA gefördert wird, eintauchen zu lassen. Auch ein Trip zu etwas weiter entfernten Projekten, zum Beispiel in Hohoe, ist geplant.

Eventuell werde ich auch in einer Schule arbeiten, auch wenn ich diese Beschäftigung für Freiwillige ohne weitere Ausbildung eher kritisch sehe.

Diese andauernde Unsicherheit was die Arbeit betrifft, verhindert, dass ich mich gerade komplett wohl fühlen kann. Im Privatleben geht es mir Dank den neuen Freunden, die ich bereits gefunden hab, dem Sport und den zahlreichen Skippo-Runden mit meiner Mitfreiwilligen und nicht zuletzt dem gemeinsamen Kochen ganz gut. Zwar fehlt mir mein Motorrad und Fussball (ich darf verletzungsbedingt noch nicht in einem hiesigen Team spielen), aber dafür schmiede ich schon Pläne…

Vorbereitungen für die Ausreise

Herzlich willkommen zu meinem ersten Blog Post!

In elf Tagen ist der Abflug nach Togo. Zusammen mit Johanne fliege ich am 5. September von Frankfurt über Brüssel und Accra nach Lomé (Hauptstadt von Togo). Der Countdown läuft also und ich muss noch sehr viel vorbereiten. Man vergisst schnell, wie viel man eigentlich machen muss, bevor man für zwölf Monate in ein anderes Land reist.

Was brauche ich alles? Was ist zuviel und unnötig? Wie sieht es vor Ort aus? Was kann ich mitbringen?

Das sind so ungefähr die Fragen, die momentan in meinem Kopf herumschwirren. Mir fehlen noch zwei Impfungen, ich muss meine Reiseapotheke aufstocken, viel Sonnencreme kaufen und noch einiges mehr. Dabei gehen der Abschied und das Ausziehen von Zuhause fast unter. Dazu kommt auf der anderen Seite die langsam, aber stetig steigende Aufregung und Freude… Jetzt weißt du ungefähr, wie es in mir aussieht und ich hoffe, der Berg an Vorbereitungsaufgaben wird ab jetzt täglich kleiner.

Hoffentlich hat dir mein kleines Update gefallen. Ich melde mich wahrscheinlich erst wieder, wenn ich schon in Togo bin.

Ich freue mich darauf!

Rosa 🙂

Adieu et voyage retour

Chères lectrices du blog, chers lecteurs du blog,


J’espère que vous allez très bien. Dans quelques jours, je ferai mon voyage de retour au Togo et je ne peux pas dire à quel point je suis heureuse de retrouver mon pays d’origine, ma famille, mes amis et mes proches. Cela a été une longue période ici en Allemagne, mais le temps a passé plus vite qu’on ne pouvait l’imaginer. Je suis incroyablement impatient de retourner enfin dans mon pays, mais la vie en Allemagne va aussi me manquer, surtout les bonnes personnes que j’ai pu rencontrer dans différents domaines. Pendant mon séjour en Allemagne, j’ai fait la connaissance de nouvelles personnes, que ce soit au travail, dans la vie quotidienne, dans les groupes de fanfare mais aussi dans mon cercle d’amis.

Adieux en Allemagne


Les adieux en Allemagne
J’ai commencé à le faire très tôt, car j’étais active, ou plutôt présente, dans de nombreux domaines. En plus de mon engagement à la Norddeutsche Mission et au Café Mittwoch, j’ai joué dans des chœurs de trombones et j’ai aussi été en contact étroit avec quelques familles. J’aimerais mentionner ici en particulier mes départs dans les chœurs de trombones. En effet, ils se sont presque tous déroulés de la même manière : lors de la dernière répétition avec l’ensemble du groupe et moi-même, il y a eu une demande de chanson de ma part, suivie d’un cadeau pour moi et d’un repas et d’une boisson en commun. C’était vraiment super et je me suis vraiment réjouie. Je remercie le Posaunenwerk de Brême, en particulier le chef de trombone du Land, Rüdiger Hille. Quand je suis arrivé à Brême, il m’a mis une trompette dans les mains pour que je l’emprunte. Finalement, j’ai pu la garder et je l’ai emmenée au Togo. Quelle surprise ! J’ai maintenant mon propre instrument et j’en suis très heureux.
Mon tout dernier départ a été particulièrement génial pour moi. Je ne m’y attendais pas. C’étaient les adieux à ma mentor Katrin Grumbt et à sa famille. En guise de dernier salut pour le voyage, ils ont joué de la musique surprise pour moi devant mon appartement de Vorkampsweg, en tant qu’ensemble familial. C’était génial et j’ai été franchement très touchée. Surtout par le chant qu’ils ont joué : „Kraft der ewigen Gottesliebe“ (force de l’amour éternel de Dieu), également un chant populaire dans le recueil de chants de l’Église évangélique au Togo.
C’était une bonne expérience en Allemagne. Bien qu’il y ait eu des creux où tout ne s’est pas passé comme je l’aurais souhaité, je dirais que les bons moments ont dépassé les mauvais et que je n’aurai que et toujours de bons souvenirs de mon volontariat ici en Allemagne.
J’espère que nous nous reverrons quelque part et un jour. D’ici là, je vous souhaite de passer de bons moments et que la route nous réunisse !


Votre Hermann

Abschied & Heimreise

Liebe Blogleserinnen, liebe Blogleser,


ich hoffe, dass es euch sehr gut geht. In ein paar Tagen werde ich meine Rückreise nach Togo unternehmen und ich kann gar nicht sagen, wie sehr ich mich freue, mein Heimatland, meine Familie, meine Freunde und Verwandten wiederzusehen. Es war eine lange Zeit hier in Deutschland, aber die Zeit ist schneller vergangen, als man es sich vorstellen konnte. Ich freue mich unfassbar darauf, endlich wieder in mein Land zurückzukehren, aber ich werde auch das Leben in Deutschland vermissen, vor allem die guten Menschen, die ich in verschiedenen Bereichen kennenlernen durfte. Ich habe während meines Aufenthalts in Deutschland neue Menschen kennengelernt, sei es bei der Arbeit, im Alltag, in den Posaunenchören aber auch in meinem Freundenkreis. Abschiede in Deutschland
Abschiede in Deutschland
Ich habe damit frühzeitig angefangen, da ich in vielen Bereichen tätig, bzw. präsent war. Ich habe neben meinem Einsatz in der Norddeutschen Mission und beim Café Mittwoch in Posaunenchören gespielt und ich war auch mit ein paar Familien eng in Kontakt. Besonders meine Abschiede bei den Posaunenchören möchte ich hier erwähnen. Sie verliefen nämlich fast alle gleich: Bei der letzten Probe mit der ganzen Gruppe und mir, gab es einen Liedwunsch von mir und anschließend ein Geschenk für mich und ein gemeinsames Essen und Trinken. Das war wirklich toll und ich habe mich wirklich gefreut. Ich danke dem Posaunenwerk Bremen, besonders dem Landesposaunenwart Rüdiger Hille. Als ich nach Bremen kam, hatte er mir eine Trompete zum Ausleihen in die Hand gedrückt. Letztendlich durfte ich sie dann behalten und habe sie nach Togo mitgenommen. Was für eine Überraschung! Ich habe nun mein eigenes Instrument und ich freue mich sehr darüber.
Mein allerletzter Abschied war für mich besonders toll. Damit hatte ich nicht gerechnet. Es war der Abschied von meiner Mentorin Katrin Grumbt und ihrer Familie. Als letzten Gruß für die Reise spielten sie vor meiner Wohnung im Vorkampsweg als Familienensemble für mich Überraschungs-Musik. Das war großartig und ich war ehrlich gesagt sehr berührt. Besonders von dem Lied, das sie gespielt haben: „Kraft der ewigen Gottesliebe“, auch ein beliebtes Lied im Gesangbuch der evangelischen Kirche in Togo.
Es war eine gute Erfahrung in Deutschland. Obwohl es Tiefpunkte gab, an denen nicht alles so lief, wie ich es mir gewünscht hätte, würde ich sagen, dass die guten Momente die schlechten überwogen haben und ich nur und immer gute Erinnerungen an meinen Freiwilligendienst hier in Deutschland haben werde.
Ich hoffe, wir werden uns irgendwo und irgendwann wiedersehen. Bis dahin wünsche ich euch eine schöne Zeit und möge die Straße uns zusammenführen!


Euer Hermann

chers lecteurs du blog,

J’espère que vous allez bien. Chez moi, tout est „in Butter“, comme on dit en Allemagne. Quelques mois avant la fin de mon séjour en Allemagne, tout laisse à penser que ma vie quotidienne, mon travail au sein de la Norddeutsche Mission et mes expériences et attentes tant attendues ont pu s’harmoniser. Bien qu’il y ait eu à nouveau des restrictions dues au virus Corona et aussi quelques changements, comme l’annulation de certaines activités de loisirs, la tenue de certains séminaires en présentiel qui ont été transformés en séminaires virtuels en raison de la situation d’Omikron.

Eh bien : nouveau mois, nouvelles choses !

Formation politique

Du 10 au 14 janvier 2022 a eu lieu le séminaire : „Formation politique“. Au total, 19 bénévoles Sud-Nord y ont participé. Le séminaire aurait dû avoir lieu en présence à Braunschweig. Cela aurait été pour moi un beau voyage en dehors de Brême, mais il a malheureusement eu lieu en ligne. Le séminaire a porté sur le service volontaire fédéral et son contexte historique, mais aussi sur la démocratie, la politique et la diversité linguistique. Nous avons réfléchi aux problèmes sociaux dans le but de pouvoir organiser la société le plus correctement possible. Pour que toutes les personnes, quel que soit leur type, avec ou sans handicap, quelle que soit leur origine ou leur langue, puissent se sentir à leur place.

Hambourg

J’ai certes atterri en avion à Hambourg au début de mon année de bénévolat, mais „Hambourg“ n’était pour moi qu’un trajet entre l’aéroport et Brême. Je ne savais pas grand-chose de Hambourg avant ce week-end.

Je suis allé à Hambourg avec Malte, un nouveau collaborateur de NM. Nous y sommes partis en train le matin vers 10 heures et sommes revenus le soir.

Nous avons notamment visité l’Elbphilharmonie. D’en haut, la vue sur la ville de Hambourg était magnifique, mais il y avait vraiment du vent là-haut et il bruinait un peu par intermittence. Après avoir quitté l’Elbphilharmonie, nous avons fait un tour en bateau. Après la pause déjeuner, pendant laquelle nous avons mangé du poisson, nous avons traversé le tunnel de l’Elbe et plus tard encore la ville portuaire. Hambourg est une ville belle et passionnante.

Je me réjouis de lire vos commentaires et vous souhaite de passer un bon moment !

Liebe Blog-Leserinnen,

liebe Blog-Leser,

ich hoffe, es geht euch gut. Bei mir ist alles „in Butter“, wie es in Deutschland heißt. Einige Monate vor dem Ende meines Aufenthaltes in Deutschland deutet alles darauf hin, dass mein Alltagsleben, meine Arbeit in der Norddeutschen Mission und meine lang ersehnten Erfahrungen und Erwartungen sich miteinander harmonieren konnten. Obwohl es wieder Einschränkungen wegen des Corona-Virus gab und auch einige Änderungen, wie z.B. die Absage einiger Freizeitaktivitäten, die Durchführung einiger Präsenzseminare, die aufgrund der Omikron-Lage in virtuelle Seminare umgewandelt wurden.

Nun denn: neuer Monat, neue Dinge!!

Politische Bildung

Vom 10. bis 14. Januar 2022 fand das Seminar: „Politische Bildung“ statt. Teilgenommen haben insgesamt 19 Süd-Nord Freiwillige. Das Seminar sollte eigentlich in Präsenz in Braunschweig stattfinden. Dies wäre für mich noch eine schöne Reise außerhalb Bremens gewesen, aber leider fand es online statt. Im Seminar ging es um  den Bundesfreiwilligendienst und seine historischen Hintergründe, aber auch über Demokratie, Politik und Sprachenvielfalt. Wir haben soziale Probleme mit dem Ziel reflektiert, die Gesellschaft möglichst richtig gestalten zu können. Damit alle Menschen jeglicher Art, mit oder ohne Behinderung, egal welcher Herkunft oder Sprache sich zugehörig fühlen können.

Hamburg

Ich bin zwar zu Beginn meines Freiwilligenjahres mit dem Flugzeug in Hamburg gelandet, aber „Hamburg“ das war für mich nur eine Fahrt vom Flughafen nach Bremen. Viel über Hamburg wusste ich nicht, bis zu diesem Wochenende.

Ich bin mit Malte, einem neuen Mitarbeiter der NM, nach Hamburg gefahren. Wir sind morgens gegen 10 Uhr mit dem Zug dorthin aufgebrochen und abends wieder zurückgekommen.

Wir haben unter anderem die Elbphilharmonie besucht. Von oben war die Aussicht über die Stadt Hamburg großartig, aber es war wirklich windig dort oben und zwischendurch hat es etwas genieselt. Nachdem wir die Elbphilharmonie verlassen hatten, machten wir eine Schiffrundfahrt. Nach der Mittagspause, während der wir Fisch gegessen haben, fuhren wir durch den Elbtunnel und später noch durch die Hafenstadt. Hamburg ist eine schöne und aufregende Stadt.

Ich freue mich auf eure Kommentare und wünsche euch eine schöne Zeit!

Noël et nouvel an

Chers lecteurs et lectrices du blog !

J’espère que vous êtes tous en bonne santé. Mais tout d’abord, je vous souhaite mes meilleurs vœux pour la nouvelle année ! Que Dieu nous accorde le bien-être et nous guide jusqu’à l’année prochaine. Les fêtes de Noël et de fin d’année sont maintenant derrière nous et j’espère que vous les avez bien célébrées dans vos familles respectives. Moi aussi, j’ai passé de bons moments pendant ces fêtes en Allemagne.

Noël

Noël est célébré dans le monde entier et représente la commémoration de la naissance de Jésus. C’est aussi une fête du partage. Le jour de Noël, on s’offre mutuellement des cadeaux. La période précédant Noël est appelée l’Avent, ce qui signifie l’arrivée. Ici, en Allemagne, on voit partout des décorations de Noël et des marchés de Noël. En raison de la pandémie, de nombreuses choses n’ont pas eu lieu. Parmi elles, le Kurrende Blasen en ville – quelque chose que j’attendais avec tant d’impatience et que j’attendrais toujours avec impatience – et d’autres concerts. J’ai toutefois participé à plusieurs services de l’Avent, au cours desquels j’ai joué dans la fanfare de Stuhr et d’Alt Aumund. En outre, j’ai assisté avec ma mentor à un concert de Noël qui avait lieu dans l’église culturelle St. Stephani. C’était un grand événement si l’on considère l’extraordinaire qualité des fanfaristes et des chanteurs. Le jour de ce concert, j’avais auparavant passé quelques heures chez Thomas Urban pour un repas de famille avec ses parents Marianne et Werner Urban. J’y ai mangé des „toasts hawaïens“. C’était des heures très agréables.

La veille de Noël

J’ai eu l’honneur de faire partie des invités dans la famille d’Ines et Stephan Möller – avec Lila, un ancienne volontaire togolaise de la Norddeutsche Mission, qui suit actuellement une formation en Allemagne. Je m’entends bien avec Lila et je fais déjà beaucoup de choses avec lui depuis quelque temps. Nous avons été pris en charge en voiture et nous sommes allés ensemble chez Möllers. A notre arrivée, nous avons été chaleureusement accueillis et la soirée de Noël a commencé de manière conviviale. Nous avons discuté un moment autour d’un verre de champagne et ce n’est qu’à 18 heures que le repas a commencé. Au menu, il y avait de la raclette. C’était la première fois que j’en mangeais et j’ai beaucoup aimé. Après le repas, nous avons fait de la place pour les cadeaux. Mais, avant de pouvoir déballer son cadeau sous le sapin, il fallait d’abord lancer un dé avec le chiffre 6 – sinon, il fallait essayer plusieurs fois avant d’y arriver enfin. Tout s’est déroulé sans accroc jusqu’à ce que chacun d’entre nous ait reçu ses cadeaux. Je suis rentrée chez moi avec un sac rempli de cadeaux provenant d’Ines et Stefan Möller, de la grand-mère de Stefan et aussi de mes collègues de travail Heike et Manuela. Nous avons passé une merveilleuse soirée ensemble et ne sommes rentrés que tard dans la nuit.

Le 25 décembre, jour de Noël, j’ai mangé un bon fufu avec de la sauce aux cacahuètes et des tomates chez Yawa et Uwe Schwingel. Nous avons fait une petite promenade dans Blumenthal. Ensuite, nous avons fait un peu de musique.

Le deuxième jour de Noël, j’ai d’abord assisté au culte de la paroisse de Rekum, au cours duquel nous avons également sifflé. L’après-midi, je suis allé chez Katrin, ma mentor, pour continuer les festivités. La famille de Katrin est très gentille et géniale. Je dis toujours famille de choristes parce que Katrin, Christian et leurs deux enfants chantent très bien. J’ai passé une soirée avec eux, j’ai reçu des cadeaux de leur part et j’ai mangé une raclette pour la deuxième fois. J’ai été très gâtée par les cadeaux pendant les fêtes de Noël.

Nouvel an

J’ai de nouveau fêté la Saint-Sylvestre avec Lila. Et ce, chez sa collègue de travail, près de Vegesack. Auparavant, j’ai participé l’après-midi au culte de bénédiction à la paroisse de Melenchton. Nous avons ensuite passé la soirée de la Saint-Sylvestre à faire des grillades, à manger de la salade et à écouter de la musique – de la musique made in Togo.

Une année s’est maintenant écoulée et nous nous trouvons dans une nouvelle année. 2022 : nouveaux défis et nouveaux projets. Nous devons redoubler d’efforts et redoubler d’efforts pour que cette nouvelle année soit une réussite. Que Dieu nous aide à réaliser efficacement nos projets !

Merci beaucoup et à la prochaine fois.

Hermann

Weihnachten und Silvester in Deutschland

Liebe Blog-Leserinnen und -Leser!

Ich würde mich freuen, wenn Sie sich alle bei guter Gesundheit befinden. Zunächst aber wünsche ich Ihnen erst einmal alles Gute für das neue Jahr! Möge Gott uns Wohlbefinden schenken und uns bis zum nächsten Jahr führen. Die Weihnachtsfeiertage und der Jahreswechsel liegen nun hinter uns und ich hoffe, dass Sie in Ihren jeweiligen Familien gut gefeiert haben. Auch ich hatte eine gute Zeit während dieser Feiertage in Deutschland.

Weihnachten

Weihnachten wird auf der ganzen Welt gefeiert und stellt die Erinnerung an die Geburt Jesu dar. Es ist auch ein Fest des Teilens. An Weihnachten beschenkt man sich gegenseitig mit Geschenken. Die Vorweihnachtszeit wird als Advent bezeichnet, was so viel wie Ankunft bedeutet. Hier in Deutschland sieht man überall Weihnachtsdekorationen und Weihnachtsmärkte. Aufgrund der Pandemie gab es viele Dinge, die nicht stattfanden. Darunter das Kurrende Blasen in der Stadt – etwas, auf das ich mich so sehr gefreut hatte und auf das ich mich immer wieder freuen würde – und andere Konzerte. Allerdings habe ich an verschiedenen Adventsgottesdiensten teilgenommen, bei denen ich im Posaunenchor in Stuhr und in Alt Aumund gespielt habe. Außerdem besuchte ich zusammen mit meiner Mentorin ein Weihnachtskonzert, das in der Kulturkirche St. Stephani stattfand. Das war eine große Veranstaltung, wenn man bedenkt, wie außerordentlich gut die Bläserinnen und Sängerinnen waren. Am Tag dieses Konzerts war ich zuvor ein paar Stunden bei Thomas Urban zu einem Familienessen mit seinen Eltern Marianne und Werner Urban. Ich habe dort „Hawaii-Toast“ gegessen. Es waren sehr schöne Stunden.

Der Heilige Abend

Ich hatte die Ehre, zu den Gästen in der Familie von Ines und Stephan Möller gezählt zu werden – zusammen mit Lila, einem ehemaligen Freiwilligen aus Togo der Norddeutschen Mission, der gegenwärtig eine Ausbildung in Deutschland macht. Ich verstehe mich gut mit Lila und unternehme schon während einiger Zeit vieles mit ihm. Wir wurden mit dem Auto abgeholt und fuhren gemeinsam zu Möllers. Bei unserer Ankunft wurden wir sehr herzlich begrüßt und der Heilig Abend begann gemütlich. Wir unterhielten uns eine Weile bei einem Glas Sekt und erst um 18 Uhr begann dann das Essen. Als Menü gab es Raclette. Etwas, das ich zum ersten Mal gegessen habe und mir auch sehr gut geschmeckt hat. Nach dem Essen machten wir Platz für die Geschenke. Aber, bevor man sein Geschenk unter dem Tannenbaum auspacken durfte, musste man erst einen Würfel mit der Zahl 6 werfen – sonst musste man es mehrmals versuchen, bis man es endlich geschafft hatte. Alles verlief reibungslos, bis jeder von uns seine Geschenke erhalten hatte. Ich ging mit einem Sack voller Geschenke nach Hause, die von Ines und Stefan Möller, Stefans Großmutter und auch von meinen Arbeitskolleginnen Heike und Manuela stammten. Wir verbrachten einen wunderschönen Abend zusammen und kehrten erst spät in der Nacht zurück.

Am 25. Dezember, dem Weihnachtstag, aß ich bei Yawa und Uwe Schwingel ein gutes Fufu mit Erdnusssoße und Tomaten. Wir machten einen kleinen Spaziergang durch Blumenthal. Danach machten wir ein bisschen Musik.

Am zweiten Weihnachtsfeiertag besuchte ich zunächst einmal den Gottesdienst in der Gemeinde Rekum, in dem wir auch geblasen haben. Am Nachmittag war ich bei Katrin, meiner Mentorin, um die Feierlichkeiten fortzusetzen. Katrins Familie ist sehr nett und toll. Ich sage immer Chorfamilie, weil Katrin, Christian und ihre beiden Kinder sehr gut singen können. Ich habe einen Abend mit ihnen verbracht, Geschenke von ihnen bekommen und zum zweiten Mal Raclette gegessen. Ich wurde während der Weihnachtstage mit Geschenken sehr verwöhnt.

Silvester

Auch Silvester habe ich wieder mit Lila zusammen gefeiert. Und zwar bei seiner Arbeitskollegin in der Nähe von Vegesack. Vorher habe ich am Nachmittag am Segnungsgottesdienst in der Melenchtongemeinde teilgenommen. Den Silvesterabend verbrachten wir dann mit grillen, Salat essen und Musik hören – Musik made in Togo.

Ein Jahr ist jetzt verstrichen und wir befinden uns in einem neuen Jahr. 2022: neue Herausforderungen und neue Projekte. Wir müssen uns noch mehr ins Zeug legen und unsere Anstrengungen verdoppeln, damit das neue Jahr gelingen kann. Möge Gott uns helfen, unsere Projekte effektiv zu verwirklichen!

Vielen Dank und bis zum nächsten Mal.

Hermann

Chers lecteurs et lectrices du blog !


Encore une fois, je vous souhaite la bienvenue sur ma page. J’espère que vous allez bien. Plus le temps passe, plus on fait de nouvelles expériences. Sur mon lieu de travail, tout va bien. Mais : dehors, il fait de plus en plus froid et la première neige fait son apparition. L’hiver va bientôt arriver. Ces derniers jours, j’ai entrepris de nouvelles choses et je suis heureux de les partager avec vous.

Exposé sur le Togo
La Norddeutsche Mission soutient des projets de développement au Ghana et au Togo, en particulier dans son église membre togolaise, l’EEPT. Dans ce but, je me suis récemment rendue avec ma collègue de travail Manuela à la paroisse St Magnus de Brême Nord pour donner un Exposé sur le Togo. Le thème était : „Un autre monde – un monde commun“. C’était un très bel après-midi que j’ai passé avec les participants. A l’aide de photos, Manuela a raconté son voyage de projet au Togo et a énuméré les possibilités et opportunités actuelles au Togo et au Ghana. J’ai ensuite eu l’occasion de parler de moi et de répondre aux questions des invités.
Jugendnetzwerk
Afin de renforcer le travail de la NM et de permettre l’échange entre les volontaires actuels et les anciens volontaires, une rencontre appelée „Jugendnetzwerk“ est organisé chaque année. Cette année, elle a eu lieu du 12 au 14 novembre au bureau de la Norddeutsche Mission à Brême. Tous les volontaires actuels de la Norddeutsche Mission ont participé au séminaire : Princess, Jean-Luc, Harry, Toussaint, Daniel, Sefako, trois anciens volontaires Nord-Sud : Maria, Katharina, Sara, la secrétaire générale Heike Jakubeit et la responsable de l education Frederike. Lors du séminaire, il y avait un atelier sur la durabilité, animé par Frederike. Nous avons réfléchi à la manière dont nous pourrions planifier les prochaines réunions dans ce cadre et aux perspectives d’avenir que nous avons en tant que réseau. En outre, nous avons chanté et nous sommes amusés ensemble.
Nous avons eu la surprise de faire du patin à glace. Nous sommes allés à la patinoire pour essayer ce sport. C’était nouveau pour tous les volontaires en tant qu’expérience personnelle – et nous sommes bien sûr tombés plusieurs fois.
Le lendemain du week-end de réseautage, nous avons participé à un atelier radio au cours duquel nous nous sommes familiarisés avec un logiciel de montage audio, à savoir Audacity. À la fin de l’atelier, nous avons eu l’occasion de créer une émission de radio qui a été diffusée sur FFN. Les prestataires de l’atelier étaient les chargés de mission de l’Evangelischer Kirchenfunks Niedersachsen-Bremen GmbH (ekn). Ce fut une expérience d’apprentissage formidable et très amusante.
L’année touche à sa fin et les fêtes de Noël sont déjà à nos portes. Comme d’habitude, la fête de Noël est précédée de certains événements, dont les quatre dimanches de l’Avent. Il s’agit d’une période cruciale de préparation aux festivités commémorant l’anniversaire de notre Seigneur Jésus-Christ. Il y a aussi des marchés de Noël et tout cela fait partie des coutumes de Noël.
J’ai également participé à un marché de Noël avec Princess et Manuela, où la Norddeutsche Mission avait également un stand. Nous avons vendu différents sacs du Ghana et du Togo, des livres et des T-shirts.
Jusqu’à présent, j’ai fêté Noël au Togo et c’était en tout cas un grand moment. En comparaison avec les coutumes ici en Allemagne, la période précédant Noël chez moi se caractérise bien sûr d’une part par les dimanches de l’Avent, la décoration des places publiques, des maisons et des églises – comme c’est aussi le cas ici en Allemagne – mais d’autre part aussi par la coupe de nouveaux vêtements pour la fête et les cadeaux, surtout pour les enfants. Dans presque toutes les paroisses de l’Église, des jeux (crèches), des petites pièces de théâtre et des chorégraphies sont préparés. Pendant cette période, chaque enfant a la possibilité de participer aux différentes manifestations organisées avant Noël. En outre, les versets bibliques de l’évangile de Luc sont appris par cœur et récités l’un après l’autre la veille de Noël.
C’est toujours impressionnant de se retrouver dans un monde étranger et d’y trouver aussi des similitudes, surtout en ce moment, pendant la période de l’Avent et de Noël. J’ai été touché, entre autres, par les chants de l’Avent qui figurent également dans le recueil de cantiques de mon Église, l’EEPT. Parmi ces chants, on trouve : Macht hoch die Tür, Wie soll ich dich empfangen, Tochter Zion, … etc.
Depuis quelques semaines, je participe avec un groupe de confirmés à un théâtre où les confirmés ne se contentent pas de répéter le jeu, mais participent aussi activement à la création de la crèche en apportant leurs idées sur la manière de transmettre le message de l’Évangile de Jésus-Christ et de l’amour de Dieu pour l’humanité en envoyant son fils unique à travers cette crèche.

Ce qui m’impressionne le plus, c’est la stratégie et le temps que les monitrices investissent pour donner le meilleur d’elles-mêmes aux confrères.
Une autre chose est la patience et le bon cœur des monitrices. Malgré les caprices de certains confrères, elles parviennent à les gérer habilement. Le droit à la liberté d’expression et le droit de dire ce que l’on pense sont d’une importance capitale. Parfois, dans la vie de tous les jours, je m’étonne des réactions des enfants et des jeunes face aux personnes plus âgées. Mais, j’en suis arrivé à la conclusion qu’il s’agit d’une habitude que les enfants et les jeunes ont prise depuis leur plus jeune âge. Cela se reflète maintenant simplement dans leurs habitudes.
Ailleurs, au Togo par exemple, on parlerait d’impolitesse, mais je pense que cela dépend. La liberté d’expression – je pense que cela fait aussi partie de la culture. Donc si toutes les conditions sont réunies pour éduquer les jeunes de manière adéquate, je pense que de cette manière, il y a la possibilité de lutter contre certains maux de la société – comme les discriminations de toutes sortes et le racisme – à travers un tel travail éducatif. De même que l’enfant sait qu’il a le droit de s’affirmer, il sait aussi que la dignité de l’homme est inviolable ; tous les hommes sont égaux, quelle que soit la couleur de leur peau, leur origine, etc.
Dans l’ensemble, beaucoup de choses restent pour moi une bonne expérience d’apprentissage, c’est pourquoi cela valait la peine de participer à ce programme de volontariat. J’espère vous revoir bientôt et vous souhaite un joyeux Noël ! Et restez en bonne santé jusqu’à notre prochaine rencontre.


Votre Hermann