Liebe Blog-Leserinnen und -Leser!
Ich würde mich freuen, wenn Sie sich alle bei guter Gesundheit befinden. Zunächst aber wünsche ich Ihnen erst einmal alles Gute für das neue Jahr! Möge Gott uns Wohlbefinden schenken und uns bis zum nächsten Jahr führen. Die Weihnachtsfeiertage und der Jahreswechsel liegen nun hinter uns und ich hoffe, dass Sie in Ihren jeweiligen Familien gut gefeiert haben. Auch ich hatte eine gute Zeit während dieser Feiertage in Deutschland.
Weihnachten
Weihnachten wird auf der ganzen Welt gefeiert und stellt die Erinnerung an die Geburt Jesu dar. Es ist auch ein Fest des Teilens. An Weihnachten beschenkt man sich gegenseitig mit Geschenken. Die Vorweihnachtszeit wird als Advent bezeichnet, was so viel wie Ankunft bedeutet. Hier in Deutschland sieht man überall Weihnachtsdekorationen und Weihnachtsmärkte. Aufgrund der Pandemie gab es viele Dinge, die nicht stattfanden. Darunter das Kurrende Blasen in der Stadt – etwas, auf das ich mich so sehr gefreut hatte und auf das ich mich immer wieder freuen würde – und andere Konzerte. Allerdings habe ich an verschiedenen Adventsgottesdiensten teilgenommen, bei denen ich im Posaunenchor in Stuhr und in Alt Aumund gespielt habe. Außerdem besuchte ich zusammen mit meiner Mentorin ein Weihnachtskonzert, das in der Kulturkirche St. Stephani stattfand. Das war eine große Veranstaltung, wenn man bedenkt, wie außerordentlich gut die Bläserinnen und Sängerinnen waren. Am Tag dieses Konzerts war ich zuvor ein paar Stunden bei Thomas Urban zu einem Familienessen mit seinen Eltern Marianne und Werner Urban. Ich habe dort „Hawaii-Toast“ gegessen. Es waren sehr schöne Stunden.
Der Heilige Abend
Ich hatte die Ehre, zu den Gästen in der Familie von Ines und Stephan Möller gezählt zu werden – zusammen mit Lila, einem ehemaligen Freiwilligen aus Togo der Norddeutschen Mission, der gegenwärtig eine Ausbildung in Deutschland macht. Ich verstehe mich gut mit Lila und unternehme schon während einiger Zeit vieles mit ihm. Wir wurden mit dem Auto abgeholt und fuhren gemeinsam zu Möllers. Bei unserer Ankunft wurden wir sehr herzlich begrüßt und der Heilig Abend begann gemütlich. Wir unterhielten uns eine Weile bei einem Glas Sekt und erst um 18 Uhr begann dann das Essen. Als Menü gab es Raclette. Etwas, das ich zum ersten Mal gegessen habe und mir auch sehr gut geschmeckt hat. Nach dem Essen machten wir Platz für die Geschenke. Aber, bevor man sein Geschenk unter dem Tannenbaum auspacken durfte, musste man erst einen Würfel mit der Zahl 6 werfen – sonst musste man es mehrmals versuchen, bis man es endlich geschafft hatte. Alles verlief reibungslos, bis jeder von uns seine Geschenke erhalten hatte. Ich ging mit einem Sack voller Geschenke nach Hause, die von Ines und Stefan Möller, Stefans Großmutter und auch von meinen Arbeitskolleginnen Heike und Manuela stammten. Wir verbrachten einen wunderschönen Abend zusammen und kehrten erst spät in der Nacht zurück.
Am 25. Dezember, dem Weihnachtstag, aß ich bei Yawa und Uwe Schwingel ein gutes Fufu mit Erdnusssoße und Tomaten. Wir machten einen kleinen Spaziergang durch Blumenthal. Danach machten wir ein bisschen Musik.
Am zweiten Weihnachtsfeiertag besuchte ich zunächst einmal den Gottesdienst in der Gemeinde Rekum, in dem wir auch geblasen haben. Am Nachmittag war ich bei Katrin, meiner Mentorin, um die Feierlichkeiten fortzusetzen. Katrins Familie ist sehr nett und toll. Ich sage immer Chorfamilie, weil Katrin, Christian und ihre beiden Kinder sehr gut singen können. Ich habe einen Abend mit ihnen verbracht, Geschenke von ihnen bekommen und zum zweiten Mal Raclette gegessen. Ich wurde während der Weihnachtstage mit Geschenken sehr verwöhnt.
Silvester
Auch Silvester habe ich wieder mit Lila zusammen gefeiert. Und zwar bei seiner Arbeitskollegin in der Nähe von Vegesack. Vorher habe ich am Nachmittag am Segnungsgottesdienst in der Melenchtongemeinde teilgenommen. Den Silvesterabend verbrachten wir dann mit grillen, Salat essen und Musik hören – Musik made in Togo.
Ein Jahr ist jetzt verstrichen und wir befinden uns in einem neuen Jahr. 2022: neue Herausforderungen und neue Projekte. Wir müssen uns noch mehr ins Zeug legen und unsere Anstrengungen verdoppeln, damit das neue Jahr gelingen kann. Möge Gott uns helfen, unsere Projekte effektiv zu verwirklichen!
Vielen Dank und bis zum nächsten Mal.