NM Podcast – Ep. 3: Seasons

In this episode, Precious takes us on a fascinating journey through the German seasons from a Ghanaian perspective. Discover how cultural contrasts and new experiences shape his view of the changing weather in Germany. Tune in for a unique and insightful discussion!

In dieser Folge nimmt uns Precious mit auf eine faszinierende Reise durch die deutschen Jahreszeiten aus ghanaischer Perspektive. Findet heraus, wie kulturelle Kontraste und neue Erfahrungen seine Sicht auf das wechselnde Wetter in Deutschland prägen.

Dans cet épisode, Precious nous emmène dans un voyage fascinant à travers les saisons allemandes d’une perspective ghanéenne. Découvrez comment les contrastes culturels et de nouvelles expériences façonnent sa vision du changement de météo en Allemagne. Branchez-vous pour une discussion unique et perspicace!

NM Podcast – Ep. 1: Cultural Exchange

The first episode of the new NM podcast is published! Precious Dogbatse, Seko Wui Alorvie and Ishmael Dotse discuss about cultural exchange.

Die erste Folge vom neuen NM Podcast ist erschienen! Precious Dogbatse, Seko Wui Alorvie and Ishmael Dotse unterhalten sich über kulturellen Austausch (auf Englisch).

La première épisode du nouveau podcast NM est sortie ! Precious Dogbatse, Seko Wui Alorvie et Ishmael Dotse discutent de l’échange culturel (en anglais).

Afrikanischer Gottesdienst und Essen

(veröffentlicht für Precious Dogbatse)

Mittlerweile habe ich ein halbes Jahr als Freiwilliger in der Evangelisch-Reformierten Gemeinde in Lingen verbracht und hatte die Gelegenheit genau zu beobachten, wie dort die Gottesdienste gestaltet werden. In dieser Zeit ist mir bewusst geworden, wie bereichernd es für die Gemeinde sein könnte, einen ghanaischen Gottesdienst zu feiern.

Schon von Beginn an war es mir sehr wichtig, zum kulturellen Austausch zwischen Deutschland und Ghana beizutragen und diese Ansicht teilte auch der Kirchenrat der Gemeinde. So ermöglichte mir der Kirchenrat dann ein paar Monate nach meiner Ankunft, einen ghanaischen Gottesdienst zu planen, der nach der Ordnung der Evangelical Presbyterian Church, Ghana, ablaufen würde, die eine Partnerkirche der Norddeutschen Mission ist. Zuerst habe ich nur daran gedacht, den Gottesdienst aus der Sicht meiner Kirche in Ghana zu betrachten, doch bald wurde mir bewusst, wie wichtig es nicht nur Ghana, sondern ganz Afrika in Betracht zu ziehen, da es in Lingen eine doch größere afrikanische Community gibt.

Mir ist aufgefallen, dass die meisten Afrikaner in Lingen nicht zu den Sonntagsgottesdiensten kommen. Also beschloss ich mit Afrikanern hier vor Ort in Kontakt zu treten, um den Traum eines gemeinsamen afrikanischen Gottesdienstes wahr werden zu lassen. Ich wandte mich an einige Afrikaner, teilte die Ansicht mit und wir beschlossen, eine WhatsApp-Gruppe zu gründen, in der wir auf etwa 25 Mitglieder anwuchsen.

Es war eine ziemlich herausfordernde Aufgabe, doch es hat mir auch große Freude bereitet, all diese Individuen zusammenzubringen, wenn man bedenkt, dass es auf dem afrikanischen Kontinent ganz unterschiedliche Kulturen, Herrschaftsformen, Glaubenskonzepte und Doktrinen gibt.

Da jeder und jede Einzelne zeitlich unterschiedlich eingebunden und außerdem unterschiedlich motiviert war, sich persönlich zu  engagieren, war es durchaus herausfordernd die afrikanischen Kollegen zu einer Gruppe zusammenzustellen. Des Weiteren stellte die verlässliche Einbindung von Musikern eine Herausforderung dar. Wir hatten die nötige Unterstützung, die wir brauchten, aber es war nicht einfach. Es war das erste Mal, dass so ein Gottesdienst in der Lingener reformierten Gemeinde organisiert wurde. Auch der Dominanzeifer einiger Mitglieder stellte viele Herausforderungen dar.

Wir hatten Personen mit Staatsbürgerschaft aus Nigeria, Tansania, Kamerun, Ruanda, Simbabwe, Liberia, dem Tschad, Guinea und natürlich ich aus Ghana. Zwar nicht in der Vorbereitung, aber beim Gottesdienst selbst, hatten wir Unterstützung von einem Klavierspieler aus Indonesien, der seine Sache sehr gut machte.

Um die Integration zu erleichtern, luden uns die Jugendlichen der Gemeinde zu einem Filmabend ein, woran einige teilnehmen konnten.

Wir lernten, wurden erfahrener und schließlich siegte Gott. Der 14. Januar 2024 war ein guter Start ins neue Jahr. Es war unvergesslich, wir haben getanzt, Lieder gesungen, neue Freunde kennengelernt und es gab Integration. Es war keine konzertartige Form des Gottesdienstes, sondern jeder nahm auf die eine oder andere Weise teil.

Selbstverständlich waren auch Mitglieder der ev.ref. Gemeinde Teil des Gottesdienstes, so dass nicht nur Menschen aus Afrika den Gottesdienst gestaltet haben. Es kamen Freunde von Freunden und Familien von nah und fern, um das Programm zu ehren. Die Teilnehmer reisten aus Leer, Oldenburg, Lünne, Lohne, Salzbergen, Solingen, Dortmund, Osnabrück, Meppen und vielen anderen Orten an.

Während des Programms hatten wir Aktivitäten, die das Singen von Kirchenliedern, Anbetungs- und Lobpreislieder auf afrikanischen Sprachen, Tanzen von Choreografien, Rezitationen von Bibelversen, Lesen von Schriften und Predigen umfassten. Es war in der Tat unvergesslich. Wir beteten auch in unseren Sprachen zu Gott. Auf Deutsch, Englisch, Französisch, Yoruba, Kinyarwanda und Ewe.

Es waren auch Deutsche dort, die für einige Jahre in  Afrika, vor allem Ghana, gelebt hatten. Gerade für diese Menschen, war der Gottesdienst wie eine Zeitreise in vergangene Jahre und die Freude war so groß, dass sie gerne davon berichteten.

Natürlich gab es auch etwas zu essen. Wir bereiteten afrikanische Gerichte wie Jollof, Yamswurzelbrei (mportormportorm), Chips, Donut, Gemüse und einen Apfelkuchen zu, der zwar kein einheimisches afrikanisches Gericht ist, aber von meiner ehemaligen Gastmutter beigesteuert wurde. Wir haben auch Vegetarier und Veganer berücksichtigt, die ebenfalls an dem Programm teilgenommen haben.

Es war in der Tat ein schöner Moment. Vor allem die Unterstützung durch die Kirche und ihre Mitglieder. Sowohl finanziell, materiell, zeitlich als auch personell. Wir sind allen dankbar. Wir beten für mehr Möglichkeiten, den kulturellen Austausch und die Integration zu verbessern.

Wir glauben auch, dass die nächste Gelegenheit interessanter und einfacher sein wird und natürlich mehr Begegnung mit Gott.

OCTOBER BLOG

(published for Ishmael Dotse)

Dear friends,

Grace and peace be unto you.

Having lived over two decades of my life in the tropics, the climate shock I experienced was not that intense during the summer season. I was amazed about the prolonged hours of daylight as compared to the short hours of darkness, notwithstanding I adjusted quickly. Eventually, summer was over and we made a transition into Autumn. I began experiencing intense climate shocks, the weather was becoming cold and cold as the days came by which translated into a complete change in costume everyday. Decrease in day length and increase in night lengths. Nature and the trees are even singing the melodies of Autumn which is spectacular. The colour of the leaves keep changing to orange brown and can’t stop falling to the ground. This is very significant for me because, it resonates with the fact that as humans we also go through seasons of life and each season comes with it’s peculiar purpose.

We attended a mid-term seminar in Wuppertal where we had the opportunity to evaluate ourselves and to also psych ourselves for the months ahead. There was a session in which we discussed the various stages one goes through upon traveling into a new jurisdiction. I found this philosophy to be true, after evaluating myself by it. By discovering the stage I was, I was filled with strength and hope to still journey on. After the seminar we had the opportunity to visit some cities around, for example Köln. We saw the Gothic architecture of the Kölner Dom, which is said to be Germany’s most visited landmark, attracting an average of 20,000 people a day. A very notable landmark and tourist attraction. At the end of October, all current volunteers and some alumni came together for a Networking seminar in Bremen. This was a moment of refreshing for me, getting to see colleague volunteers once again after a while. We spoke about our individual endeavours at our work placements and listened to past experiences of former volunteers. We also had a radio workshop. We were taught the strategies required in having a radio interview, which we would need for our podcast later. 

Dear friends, these are some of my engagements thus far. I can’t wait to come your way with more, until then it’s bye for now.

BREMEN EPISTELS

(published for Ishmael Dotse)

Dear Comrades,

Grace and Peace be unto you.

I was welcomed by a cosy and sunny weather after the aircraft touched the land of Bremen. Apparently, I thought I had just embarked on a trip from the region where I lived to another region in Ghana due to the climate at the time. To my bewilderment, any German I came in contact with was excited by fact that I arrived in Summer and that the “Weather Is Good” a statement most of them made. For an individual who came from the tropics this was no news to me because of the Tropical Climate Zone of West Africa. It was here I realized that, others love and long for the climate we have in West Africa.

After arrival and eventually settling down I went through a short orientation at work and was assigned my roles and responsibilities for the next one year at the Norddeutsche Mission. I have had some experiences working with the Education, Public Relations, Projects And Media Departments and some Partner Churches In Bremen. This has been great thus far, a myriad of experiences and discoveries.

At the beginning of August I was enrolled on a four weeks International German Language Course at the University Of Bremen. Comrades, this program was not only comprised of language studies but science and intercultural learning. We were tasked to do projects on Sustainability. My group chose the topic Biodiversity, specifically Insects and we made a clarion call for the protection of the habitats of butterflies. Butterflies are known as bio-indicators in the biodiversity, their presence in an environment determines how healthy the environment is, hence the need to protect these insects by planting more flowers and choosing sustainable agriculture methods. During the course, we had all races represented. This was an opportunity to develop intercultural competencies and also break barriers that has long existed among races in the world. One of the ways globalization can be achieved is when intercultural learning is sufficiently anchored in schools and public places.

Comrades, this was to present to you my progress thus far in Deutschland. I am going to keep you updated as the days come by. May the peace of God abide with you forever.