Liebe Blogleserinnen, liebe Blogleser,
ich hoffe, dass es euch sehr gut geht. In ein paar Tagen werde ich meine Rückreise nach Togo unternehmen und ich kann gar nicht sagen, wie sehr ich mich freue, mein Heimatland, meine Familie, meine Freunde und Verwandten wiederzusehen. Es war eine lange Zeit hier in Deutschland, aber die Zeit ist schneller vergangen, als man es sich vorstellen konnte. Ich freue mich unfassbar darauf, endlich wieder in mein Land zurückzukehren, aber ich werde auch das Leben in Deutschland vermissen, vor allem die guten Menschen, die ich in verschiedenen Bereichen kennenlernen durfte. Ich habe während meines Aufenthalts in Deutschland neue Menschen kennengelernt, sei es bei der Arbeit, im Alltag, in den Posaunenchören aber auch in meinem Freundenkreis. Abschiede in Deutschland
Abschiede in Deutschland
Ich habe damit frühzeitig angefangen, da ich in vielen Bereichen tätig, bzw. präsent war. Ich habe neben meinem Einsatz in der Norddeutschen Mission und beim Café Mittwoch in Posaunenchören gespielt und ich war auch mit ein paar Familien eng in Kontakt. Besonders meine Abschiede bei den Posaunenchören möchte ich hier erwähnen. Sie verliefen nämlich fast alle gleich: Bei der letzten Probe mit der ganzen Gruppe und mir, gab es einen Liedwunsch von mir und anschließend ein Geschenk für mich und ein gemeinsames Essen und Trinken. Das war wirklich toll und ich habe mich wirklich gefreut. Ich danke dem Posaunenwerk Bremen, besonders dem Landesposaunenwart Rüdiger Hille. Als ich nach Bremen kam, hatte er mir eine Trompete zum Ausleihen in die Hand gedrückt. Letztendlich durfte ich sie dann behalten und habe sie nach Togo mitgenommen. Was für eine Überraschung! Ich habe nun mein eigenes Instrument und ich freue mich sehr darüber.
Mein allerletzter Abschied war für mich besonders toll. Damit hatte ich nicht gerechnet. Es war der Abschied von meiner Mentorin Katrin Grumbt und ihrer Familie. Als letzten Gruß für die Reise spielten sie vor meiner Wohnung im Vorkampsweg als Familienensemble für mich Überraschungs-Musik. Das war großartig und ich war ehrlich gesagt sehr berührt. Besonders von dem Lied, das sie gespielt haben: „Kraft der ewigen Gottesliebe“, auch ein beliebtes Lied im Gesangbuch der evangelischen Kirche in Togo.
Es war eine gute Erfahrung in Deutschland. Obwohl es Tiefpunkte gab, an denen nicht alles so lief, wie ich es mir gewünscht hätte, würde ich sagen, dass die guten Momente die schlechten überwogen haben und ich nur und immer gute Erinnerungen an meinen Freiwilligendienst hier in Deutschland haben werde.
Ich hoffe, wir werden uns irgendwo und irgendwann wiedersehen. Bis dahin wünsche ich euch eine schöne Zeit und möge die Straße uns zusammenführen!
Euer Hermann